Vanille (planifolia)

 

 

Bildquelle: by w.r. Wagner / pixelio.de

 

Die echte Vanille ist nicht nur ein ein gut duftendes, aromatisches Gewürz, sondern hat auch große Heilkraft. Leider wurde das von uns fast ganz vergessen. Einige nennen die Vanille auch Gewürz der Göttin. Viele süsse Nahrungsmittel enthalten mehr oder weniger Vanille als Gewürz. Das die Vanille eigentlich ein Orchideen-Gewächs ist, ist kaum bekannt. Ich liebe die Vanille einfach, ob im Essen oder einfach der Duft das ist mir egal.

Die Vanille wird in großen Plantagen angebaut. Die Vanille-Schoten werden bis 30 cm lang und werden grün geerntet. Eigentlich sind es aber Kapselfrüchte. Nach einer aufwendigen Verarbeitung entstehen dann die uns bekannten Vanilleschoten. Bei uns in Europa bevorzugen wir Vanille die aus Afrika kommt (Madagaskar, Mauritius und von den Komoren). In anderen Teilen der Welt wird Vanille aus anderen Teilen der Welt bevorzugt.

Vanille hebt die Stimmung, zügelt den Appetit und stärkt die Nerven. Sie hat sanfte Wirkung und belebt Körper und Geist. Kleine Stücke von Vanille im Tee. Das schmeckt gut und hat eine belebende Wirkung. Man kann sie verwenden, wenn man sich schlapp, antriebslos und gestresst fühlt. Sie wirkt verdauungsfördernd und stärkt die Gallenproduktion. Und hilft deshalb bei der Verdauung von schweren, fetten Süßspeisen. Angeblich hat Vanille auch eine leicht aphrodisierende Wirkung und wird gerne in Speisen und Getränken bei Candle-Light-Dinners verwendet. Frauen können Vanille zur sanften Förderung der Menstruation verwenden.

Nebenwirkungen

Durch den intensiven Kontakt mit Vanilleschoten können Menschen, die beruflich mit der Produktion von Vanilleschoten zu tun haben, Hautausschläge, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen haben. Außerdem können Allergiker, bei dem Genuß von Nahrungsmitteln mit Vanille allergische Reaktionen, wie Hautausschläge, Hautschwellungen, z.B. im Gesicht bekommen.

Tinktur

Vanilleschoten klein schneiden. In ein Schraubdeckel-Glas geben und mit Doppelkorn oder Weingeist auffüllen, bis die Vanille vollkommen bedeckt ist. Ein bis zwei Wochen ziehen lassen. Abseihen und in eine dunkle Flasche geben. Ein bis drei mal täglich 10-50 Tropfen einnehmen. Falls diese Mischung zu stark ist, mit Wasser verdünnen.

Vanillezucker

Vanillezucker kann man auch ganz leicht selber herstellen. Vanilleschote klein schneiden und mit Zucker in eine Dose schichten. Ideal ist auch eine Plastikdose. Fest verschließen und 1-2 Wochen durchziehen lassen. Dann kann man den Vanillezucker verwenden.

Magie

In der Magie wird die Vanille in kleine Beutel genäht und soll erotisierend wirken. Den Liebesbeutel legt man auf oder unter das Kopfkissen oder trägt ihn bei sich. Außerdem kann man mit selbstgemachten Vanillezucker Liebestränke herstellen, dadurch wird die aphrodisierende Wirkung verstärkt. Wenn man Vanille bei sich trägt, soll das auch die Energie und die Geisteskräfte anregen.

 

 

 

 

Literatur:

 

Vanille. Gewürz der Göttin: Geschichte, Geschichten und 70 pikante und süsse Rezepte - Annemarie Wildeisen

 

 

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